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Desinformation & Demokratie

Fragen und Antworten

Was ist der Unterschied zwischen Falsch- und Desinformation und wie kann man prüfen, ob eine Behauptung im Internet der Wahrheit entspricht? In einer Welt, in der sich Informationen schnell und weitreichend verbreiten, ist es wichtig, Antworten auf diese Fragen zu kennen.

Die Hessische Landeszentrale für politische Bildung hat deshalb gemeinsam mit dem Recherchezentrum CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft ein Q&A erarbeitet, in dem anhand von 10 Leitfragen die Bedeutung von Desinformationen erklärt und Mechanismen bereit gestellt werden, wie solche falschen Informationen aufgedeckt und entkräftet werden können. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die verschiedenen Facetten von Desinformation zu schaffen, die uns im Alltag begegnen. Denn gezielte Desinformationen können das Fundament unserer Demokratie angreifen, indem sie Misstrauen und Verunsicherung stiften. Hier heißt es gegenzusteuern, um eine informierte Öffentlichkeit zu schaffen, die immun gegen Desinformationen ist.


Worum geht es hier eigentlich?

Ein unachtsamer Zahlendreher, aus Versehen Namen vertauscht oder eine falsche Ortsmarke – Fehler passieren. Wenn wir von Desinformation sprechen, geht es nicht um Fehler, die versehentlich in Umlauf gebracht werden. Hinter Desinformation steht die Absicht, in die Irre zu führen. Falsche Informationen, falsche Nachrichten – oder schlicht Falschinformationen – gibt und gab es immer. Bei diesen Bezeichnungen geht es nicht um die Motive der Urheberinnen und Urheber oder die Folgen der Nachricht. Sie sind ein Oberbegriff.  Expertinnen und Experten unterscheiden bei falschen Informationen zwischen Fehlinformation und Desinformation: Von außen betrachtet haben Nutzerinnen und Nutzer es in beiden Fällen mit falschen Tatsachenbehauptungen zu tun. Der wesentliche Unterschied liegt in der Motivation dahinter: Desinformationen wollen bewusst verzerren, Menschen vorsätzlich täuschen und so die öffentliche Meinung beeinflussen – zum Beispiel zur Wirksamkeit von Covid-19-Impfungen oder zum angeblichen Einsatz von Nato-Soldaten im Ukraine-Krieg. Fehlinformationen transportieren unabsichtliche Fehler, die in der Regel später richtiggestellt werden. Wenn belegte, aber vielleicht vertrauliche Informationen mit einer Schädigungsabsicht gestreut werden, haben wir es mit sogenannter Malinformation zu tun. Sie kann sogar illegal sein.

Falschnachrichten – auch solche, die böswillig verbreitet werden – gibt es seit jeher. Aber durch technische Innovation (=> Frage 10) und neue Kommunikationsstrukturen im Internet (=> Frage 2) haben sich ihre Gestalt und ihre Reichweite verändert. In den Sozialen Medien werden immer mehr Menschen zu Produzentinnen und Produzenten, Senderinnen und Sendern sowie Weiterverbreiterinnen und Weiterverbreiten von Information. Die Grenze zwischen persönlicher Meinung und sachlicher Berichterstattung verwischen dabei und extreme Ansichten verstärken sich in geschlossenen Kommunikationsräumen. Desinformationen, Fehl- und Malinformationen haben daher heutzutage eine größere Bedeutung denn je.

Eine steile Karriere haben sie unter dem Schlagwort “Fake News” seit dem Jahr 2016 hingelegt. Damals gewann Donald Trump die Präsidentschaftswahlen in den USA, und Großbritannien entschied sich mehrheitlich für den EU-Austritt. Sowohl den US-Wahlkampf als auch die Brexit-Debatte heizten Nachrichten auf, die sich später als falsch herausstellten. Zum Teil wurden die Desinformationen in gezielten Kampagnen gestreut. Trumps verzerrende Tweets betrafen auch schon die Debatte um Migration in Deutschland.

Der Begriff “Fake News” mag populär und eingänglich sein, in diesem Q&A sprechen wir aber konsequent von Fehl- und Desinformation. So machen es auch Organisationen, die sich etwa wie Faktencheck-Redaktionen professionell mit dem Thema befassen. Denn “Fake News” ist auch ein Kampfbegriff und Befragungen zeigen, dass er nicht einheitlich verwendet und verstanden wird. Bestes Beispiel ist nochmal Donald Trump. Er benutzt den Begriff, um journalistische Berichterstattung zu diskreditieren, die ihm inhaltlich nicht passt.

Medienkritik ist wichtig und wenn Journalistinnen und Journalisten Fehler machen, müssen diese angemahnt und korrigiert werden. Der pauschale Fake-News-Vorwurf à la Trump hat ein anderes Ziel: Er soll das Vertrauen in die Medien schwächen und seriöse Berichterstattung untergraben. Wie Nutzerinnen und Nutzer die Mechanismen hinter Desinformation verstehen und verdächtige Behauptungen selbst überprüfen können, erklären die folgenden Abschnitte.

Fazit

“Fake News” ist ein Kampfbegriff, der für unterschiedliche Zwecke eingesetzt wird. Eindeutiger ist die Unterscheidung zwischen Fehlinformation und Desinformation: falschen Nachrichten, die entweder versehentlich oder mit Schädigungsabsicht verbreitet werden.


Wie verbreiten sich Falsch- und Desinformation?

Fehl- und Desinformationen sind kein Phänomen der neueren Zeit, sondern altbekannt. Doch über das Internet und vor allem über Social Media verbreiten sie sich schneller und weiter denn je. Das liegt an ihrer Aufmachung, aber auch an dem Verhalten der Nutzenden.

In diesem Video behauptet ein Mediziner, aktuelle Zahlen zu Waldbränden in Südeuropa würden gegen den menschengemachten Klimawandel sprechen. Er bezieht sich auf Zahlen aus einer vertrauenswürdigen Erhebung. Doch er lässt wichtigen Kontext unter den Tisch fallen und verschweigt die verbrannte Fläche. Die Zahlen widerlegen also keinesfalls den menschengemachten Klimawandel. Derartige Desinformationen verbreiten sich meist im Zweifelsfall schnell über das Internet und erreichen tausende User. Das Beispielvideo wurde allein auf Tiktok über 60.000-mal angesehen und verbreitete sich zudem über andere Social-Media-Plattformen.

Die Logik der Plattformen ist darauf ausgelegt, die Aufmerksamkeit der Nutzenden möglichst lange zu halten. Denn sie verdienen Geld mit Werbeeinnahmen, der Analyse von Nutzungsverhalten und der Verwertung von Nutzungsdaten. Auf TikTok werden Nutzenden kurze Videos angezeigt, die ein Algorithmus anhand des individuellen Nutzungsverhaltens auswählt und auf der Startseite ausspielt. Diese Dauerschleife kurzweiliger, oft leicht verdaulicher Filmchen, fesselt Nutzende am Bildschirm – und spült manchmal auch Fehl- und Desinformation in ihren Feed. 

Oft unterscheidet sich die Machart von Videos mit Desinformation nicht von der anderer Videos: abgefilmte Redebeiträge, die falsche Informationen verbreiten, wie im Fall des Mediziners. Oder Ausschnitte von Interviews, die aus dem Kontext gerissen wurden, Bilder aus dem Internet, die mit einer simplen Montage eine ganz andere Bedeutung bekommen, oder alte Videos, die in einem falschen Kontext auftauchen. In der Informationsflut auf den Social-Media-Plattformen sind sie gut getarnt.

Desinformation spricht zudem oft Emotionen an, um noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Beiträge, die beispielsweise Hass, Neid oder Angst hervorrufen, binden die Aufmerksamkeit umso mehr. Sie werden öfter angeschaut, heruntergeladen und verbreitet. Dieses Nutzungsverhalten beeinflusst auf Plattformen wie TikTok den Algorithmus. Er stuft die Videos als beliebt ein und spielt sie noch mehr Menschen aus.

Doch Desinformation verbreitet sich nicht nur auf TikTok und Co. – ob der Telegram-Kanal, das Internet-Forum oder der Familienchat, sie kann einem überall begegnen. Warum Menschen Desinformation glauben und wie du dich sensibilisieren kannst, lernst du in den nächsten Fragen.

Fazit

Dass sich Falschinformationen besonders schnell über die sozialen Netzwerke verbreiten, liegt an der hohen Geschwindigkeit der Plattformen und der Machart von Desinformation. Das eigene Nutzungsverhalten spielt ebenfalls eine große Rolle, denn wenn jede Interaktion mit Videos (liken, kommentieren, speichern, teilen) erkennt der Algorithmus und spielt sie im Zweifel immer mehr Menschen aus.

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Warum glauben Menschen Desinformation?

Richtig oder falsch, Wahrheit oder Lüge –  und wer auf die Lüge reinfällt, hat nicht ausreichend nachgedacht. Ganz so einfach ist es nicht. Denn Desinformation wird erstellt, damit sie geglaubt und weiterverbreitet wird. Besonders glaubhaft wirken Behauptungen für Menschen, wenn sie an bereits Bekanntes anknüpfen, thematisieren, was gerade ohnehin im Fokus der öffentlichen Debatte steht, oder falsche Behauptungen mit belegten Details vermischen. Dieses psychologische Phänomen heißt Bestätigungsfehler. Desinformation enthält deshalb oft Halbwahrheiten, reißt Tatsächliches aus dem Kontext, manipuliert Bilder oder Zitate, um einer real existierenden Situation einen anderen Dreh zu geben.

Angesichts der verschiedenen Manipulationstechniken unterscheiden Faktencheck-Redaktionen nicht bloß zwischen “richtig” oder “falsch”. Beispielsweise CORRECTIV.Faktencheck bewertet Tatsachenbehauptungen auf einer Skala mit insgesamt elf Kategorien: von “richtig” über “unbelegt” bis “frei erfunden”; dazwischen gibt es “manipuliert”, “falscher Kontext” oder “größtenteils falsch”. Menschen neigen zudem dazu, erstmal davon auszugehen, dass etwas wahr ist. Der Effekt verstärkt sich, wenn bestimmte Informationen ihnen wiederholt begegnen – unabhängig von deren Wahrheitsgehalt.

Zum Beispiel kursieren seit dem Angriff der Hamas auf Israel viele Videos, die Angriffe der einen oder anderen Seite zeigen sollen: Häufig geteilt wurde ein einstürzendes Hochhaus im Gazastreifen, angegriffen von der israelischen Armee. Tatsächlich ist das Video von 2021 - und keine Reaktion Israels auf den terroristischen Angriff der Hamas am 7. Oktober. Der Turm stand aber in Gaza und wurde tatsächlich von der israelischen Armee zerstört. Jetzt wird das Video geteilt und geglaubt, weil es zum aktuellen Geschehen passt und Emotionen schürt.

Eine große Reichweite erzielen auch Bilder von Bürgergeld-Bescheiden, die das Auszahlen großer Summen an Geflüchtete oder Menschen mit Migrationsbiografie belegen sollen. Teilweise werden tatsächliche Fotos und Summen gezeigt – die aber in Wahrheit nicht nur an eine einzige Person gehen. Falsch sind die Angaben aber nicht, aber sie verzerren Tatsachen, in dem sie Kontext bewusst unterschlagen. Desinformation wie diese wirken auch, weil sie an Gefühle wie hier Neid (“Andere bekommen mehr”) und Angst (“Es reicht deshalb nicht für alle, das Boot ist voll”) appellieren und in der alltäglichen Lebenswelt stattfinden.

Fazit

Desinformation appelliert häufig an Gefühle. Wenn dich eine Nachricht also emotional macht, gehe einen Moment in dich und teile sie nicht sofort. Oft nutzt Desinformation Fakten, die stimmen, in falschem Kontext oder überzeugt damit, dass Teile ihrer Informationen wahrscheinlich vorkommen.

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Ist Desinformation eine Gefahr für Demokratie?

Appell an Wählende: “Du bist Erstwähler? Setz Deine Unterschrift unter den Stimmzettel, um Wahlbetrug zu vermeiden." Solche Aufrufe kursierten in den Sozialen Medien schon während der Landtagswahl in NRW – und gut ein Jahr später mit Blick auf die Landtagswahl in Hessen. Achtung, Manipulation! Denn wer auf den Aufruf reinfällt und in der Wahlkabine seine Signatur setzt, macht die eigene Stimmabgabe ungültig. Während die falschen Behauptungen vor allem im Internet und ganz besonders auf den Social-Media-Plattformen ein Massenpublikum finden, haben sie ganz konkrete Auswirkungen auf die Gesellschaft. Das Beispiel führt eindrücklich vor, wie Desinformationen darauf abzielen, demokratische Prozesse zu manipulieren.

Andere Beispiele für wahlbezogene Desinformation sorgten weltweit für Schlagzeilen – wie der Sturm auf das Kapitol in den USA. Nach Donald Trumps Wahlniederlage attackierten seine Anhängerinnen und Anhänger das Regierungsgebäude. Angeblich sei sein vermeintlicher Wahlsieg gestohlen worden, betonte damals auch der scheidende Präsident selbst. Das war eine glatte Falschbehauptung: Weder liegen Beweise für einen Betrug vor, noch haben erneute Auszählungen eine Manipulation bewiesen. Letztlich stürmten rund 800 Menschen das Kapitol, fünf starben an diesem 21. Januar 2021.

Unter dem Narrativ zur “gestohlenen Wahl” sammelten sich viele einzelne Desinformationen – manche halten sich seitdem und tauchen auch in anderen Ländern auf. Immer wieder ist von Manipulation bei der Briefwahl die Rede – in den USA und auch in Deutschland. Sie sei unsicher und öffne Betrügern Tür und Tor, heißt es da. “Oft steht dahinter Unwissenheit über den Wahlprozess”, schreiben Redakteure von Correctiv.Faktencheck in einem Artikel. Um solchen Behauptungen den Wind aus den Segeln zu nehmen, gibt es zwei Ansätze: Die falschen Behauptungen zu entkräften und zu widerlegen, oder vor Wahlen möglichst viele glaubwürdige Informationen zu verbreiten. Mehr zu Ansätzen gegen Desinformation in der nächsten Frage.

Fazit

Wahlen sind ein Höhepunkt im politischen Leben, ein Höhepunkt in journalistischer Berichterstattung – und auch ein Höhepunkt von Desinformationskampagnen. Wählerinnen und Wähler sollten verdächtige Behauptungen kritisch bewerten und sich vor der Stimmabgabe über glaubwürdige Quellen informieren. Wie das geht, erklären wir unter anderem in den Fragen 6 und 7.

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Was können wir gegen Desinformation tun?

Desinformation findet nicht im luftleeren Raum irgendwo im Netz statt, sie kann reale Folgen haben - und hat sie auch. Menschen treffen Wahlentscheidungen aufgrund von Informationen - und eben auch aufgrund von Falschinformationen. Desinformation kann Hass gegen Migratinnen oder Migranten schüren, sie kann Menschen dazu bewegen, sich nicht zu impfen und damit das Infektionsrisiko in einer Bevölkerung verändern. Deshalb ist klar: Gegen Desinformation muss was unternommen werden. Zivilgesellschaft, Medien, Politik und Wissenschaft arbeiten an Lösungsansätzen.

Bewährtes Gegenmittel sind Faktenchecks. Sie begegnen falschen Behauptungen mit journalistischen Recherchen und überprüfbaren Tatsachen. Metaphorisch sind sie die “Pille danach”, denn sie behandeln Desinformationen, die längst im Umlauf sind und unter Umständen schon Schaden angerichtet haben. Andere Lösungsansätze sollen präventiv wirken. Besagter Metapher zufolge sollen sie die Gesellschaft ähnlich einer Impfung gegen Desinformation immunisieren. Denn wenn eine Desinformation sofort als solche entlarvt wird, ist sie zwar in der Welt, aber ihr Effekt verpufft.

Der Bedarf an reaktiven ebenso wie präventiven Maßnahmen, im Fachjargon von Prebunking und Debunking, ist groß. Die Flut an Falschinformationen vor allem in den Sozialen Medien hält an. Zudem zeigen Studien wie von der Stiftung Neue Verantwortung, dass fast die Hälfte der Befragten Falschinformationen etwa auf Facebook nicht von zuverlässigen Informationen unterscheiden können.

Eine ganze Reihe von Organisationen im deutschsprachigen Raum verfügen über Faktencheck-Angebote. Um Nutzende präventiv vor Desinformation zu schützen, gibt es kreative Ansätze. Beispiele sind Medien- und Informationskompetenz-Trainings, die beispielsweise an Schulen ihr Publikum erreichen. Kritische Quellenbewertung (=> Frage 8) und Faktencheck-Skills (=> Frage 7)  bieten sich für abwechslungsreiche Lerninhalte und auch für Spiele an. Eine andere Form sind Erklärvideos, die typische Desinformationsnarrative aufdecken und die Mechanismen hinter den Kampagnen darlegen. Mit den richtigen Informationen und Skills können auch Nutzende ihren Beitrag gegen Desinformation leisten (=> Frage 6).

Fazit

Desinformation ist ein komplexes Problem, das nach umfangreichen und vielfältigen Lösungsansätzen verlangt. Und es gibt bereits viele Angebote: Nutzerinnen  und Nutzer können über Spiele, Videos und Workshops über das Thema informieren - und nein, das muss nicht langweilig sein. Wer unsicher bei einer konkreten Behauptung ist, schaut bei einem Faktencheck-Medium vorbei. Vielleicht gibt es schon einen Artikel, der sie einordnet.

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Wie kann ich Falschinformationen erkennen?

Falschinformationen und Desinformation sind oft gut getarnt und fallen nicht unbedingt auf zwischen den hunderten Textnachrichten, Videos, Bildern und Tweets, die wir täglich auf unserem Bildschirm sehen. Einfache Tipps können helfen, falsche Behauptungen sicherer aus der Flut an Inhalten herauszufiltern und im richtigen Moment skeptisch zu werden.

Wer ist der Sender?

Um einschätzen zu können, ob es sich bei einer Nachricht um Falschinformationen und/oder Desinformation handelt, lohnt ein Blick auf den Sender der Nachricht. Schon ein Klick auf das Profil des Social-Media-Accounts kann Aufschluss darüber geben, mit welchem Interesse die Nachricht geteilt wurde. Auf Internetseiten verrät das Impressum einiges über den Sender. Denn in Deutschland müssen Internetseiten ein Impressum führen. Haben sie keins oder gibt ein deutschsprachiges Angebot eine ausländische Adresse an, kann das Anlass für Skepsis sein.

Werden Quellen genannt?

Tauchen in einer Nachricht Tatsachenbehauptungen ohne Quellenangabe auf, sollte das stutzig machen. Desinformation kommt allerdings oft in journalistischer Aufmachung daher: Quellenangaben wirken seriös – das wissen auch die Macherinnen und Macher irreführender Falschnachrichten. Daher lohnt ein genauer Blick auf die genannten Quellen: Wurde vielleicht Kontext unterschlagen? Oder wurde die Angabe schlicht erfunden?

Zu diesem Urteil kommen Faktencheckerinnen und Faktenchecker immer wieder bei Zitaten, die zum Beispiel Politikern in den Mund gelegt werden. Schon vor der Bundestagswahl 2021 ging im Netz das Gerücht herum, die Grünen Spitzenkandidatin Anna-Lena Baerbock wolle die „Witwenrente abschaffen“ und die eingesparten Mittel für die Integration von „Flüchtlingen“ verwenden. „Frei erfunden”, so die Bewertung von CORRECTIV.Faktencheck. Dennoch tauchte die Falschinformationen auch noch zwei Jahre nach der Bundestagswahl auf. Mehr zum Quellencheck bei Frage 8.

Passt die Text-Bild-Schere?

Bilder lassen sich leicht manipulieren – das gilt seit Photoshop und umso mehr, seitdem KI-basierte Tools zur Bildgenerierung auf dem Massenmarkt sind (=> siehe Frage 10). Und häufig braucht es gar keine Bildbearbeitung, sondern die Desinformation entsteht einfach durch einen falschen Kontext. Schaue also genau, ob die Nachricht wirklich zum verwendeten Bild passt oder nicht. Ein weiterer Hinweis ist eine stark emotionalisierte Sprache. Journalistische Nachrichten sind sachlich formuliert, Falschinformationen hingegen wollen Emotionen wie Wut, Hass oder Neid auslösen.

Berichten die Leitmedien?

Wenn sich die verdächtige Information nicht so oder so ähnlich auch in den Leitmedien wiederfindet, handelt es sich umso wahrscheinlicher um eine Falschmeldung. Zu Leitmedien zählen überregionale Zeitungen und deren Online-Auftritte wie Die Zeit, die Süddeutsche Zeitung oder die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Gerade bei lokalen Ereignissen lohnt der Blick in die jeweilige Regionalzeitung. Im Rundfunk bieten sowohl öffentlich-rechtliche wie auch private Sender glaubwürdige Berichterstattung. Glaubwürdige Berichterstattung hängt von der Quellenlage ab. Aber auch traditionellen Medien erlebt das Publikum Berichterstattung, die Clickbaiting oder Boulevard-Formate  bedient. Allerdings gibt es hier für das Publikum die Möglichkeit, sich bei der Redaktion oder dem Presserat über die Berichterstattung zu beschweren (=> siehe Frage 8)

Wer Nachrichten nicht nur oberflächlich einordnen, sondern selbst überprüfen will, liest weiter bei Frage 7.

Fazit

Zu den ersten Schritten, um die Glaubwürdigkeit einer Nachricht einzuordnen, gehören ein Blick auf den Sender, die genannten Quellen, Text-Bild-Scheren und ein schneller Abgleich mit glaubwürdiger Berichterstattung.

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Wie kann ich selbst Fakten checken?

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und das gilt auch für Desinformation. Deswegen werden Bilder oft in einen falschen Kontext gesetzt oder manipuliert, sodass sie zum Inhalt und Weltbild – im Fachjargon: Narrativ –  der Desinformation passen. Faktencheckerinnen und Faktenchecker nutzen zum Aufdecken von Desinformation teilweise aufwändige Werkzeuge. Oder sie durchforsten Datenbanken und führen Interviews. Überprüfen sie die Authentizität eines Bildes, greifen sie häufig auf frei zugängliche Tools zurück. Die sind nicht nur für Profis ausgelegt, jede und jeder kann sie mit wenigen Klicks benutzen. Hier lernst du zwei dieser Werkzeuge kennen.

Bilderrückwärtssuche

In diesem Post wird behauptet, dass Angela Merkel auf einer Bildcollage mit NSU-Terroristen zu sehen sei. Tatsächlich sind das Aufnahmen von Besuchen, die Angela Merkel 1992 und 1993 als Bundesjugendministerin in rechten Jugendclubs machte. Das haben Faktenchecker mit Hilfe der Bilderrückwärtssuche herausgefunden.

Wenn du ein Bild überprüfen möchtest, dann lade es runter oder mache einen Screenshot. Dann kannst du das Bild entweder bei Google, Yandex oder TinEye hochladen. Schaue dir die Ergebnisse an und achte auf den Veröffentlichungszeitpunkt und die Quellen, bei denen das Bild sonst noch auftaucht, vielleicht findest du sogar einen Faktencheck.

Geolocation

Wenn die Bilderrückwärtssuche keine Klarheit bringt, gibt es auch die Möglichkeit, den Ort der Aufnahme anders herauszufinden. Folgende Dinge sind dafür wichtig:

  • Achte auf Details! Ampeln, Schrift, Kennzeichen – all das kann Aufschluss über das Land und teilweise die Region geben, in der das Bild entstanden ist.
  • Mit jedem Foto werden Aufnahmezeit, Gerät und Standort gespeichert. Das sind die Metadaten, die mithilfe von Online-Werkzeugen wie Jimpl oder Exif zugänglich sind. Mit diesen Daten kannst du überprüfen, ob die tatsächliche Aufnahmezeit und der Ort zu dem behaupteten Inhalt passen. Aber Vorsicht: Metadaten werden manchmal auch manipuliert.
  • Anhand von Online-Kartendiensten, Satellitenbildern und Streetview kannst du prüfen, ob die Details des Bildes wirklich mit dem Ort übereinstimmen. CORRECTIV.Faktencheck hat sein Vorgehen bei einem Bild, das flüchtende Menschen an einem ukrainischen Bahnhof zeigen soll, genau dargelegt und in einer Collage visualisiert. Übrigens: In dem Fall stimmte die Behauptung.

Fazit

Bilder machen Desinformation glaubwürdiger und eindrücklicher. Oft werden dafür echte Bilder in einen falschen Kontext gesetzt oder manipuliert. Die Bilderrückwärtssuche und Geolocation können Hinweise darauf geben, ob das Bild echt ist oder nicht und was die ursprüngliche Quelle ist.

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Wie erkenne ich eine seriöse Quelle?

Wer eine Information richtig einordnen will, schaut nicht nur auf ihren Inhalt, sondern auch auf ihren Ursprung: Welche Quellen sind glaubwürdig? Diese Frage bestimmt die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten. Sie überprüfen Informationen am besten immer mit mindestens zwei voneinander unabhängigen Quellen. Ist das Zwei-Quellen-Prinzip nicht möglich, legen sie das offen. Dieses und andere Prinzipien journalistischer Arbeit fasst der Pressekodex zusammen. Ihm verpflichten sich journalistische Medien freiwillig, um glaubwürdige Berichterstattung zu gewährleisten. Die Auswahl vertrauenswürdiger Quellen ist dabei zentral, denn Redaktionen müssen für falsche Informationen in ihrem Angebot gerade stehen – unter Umständen sogar juristisch.

Influencer sind nicht an den Pressekodex gebunden. Manche erreichen aber ein großes Publikum, vergleichbar mit der Reichweite journalistischer Medien. Denn gerade jüngere User informieren sich in erster Linie über Social Media. Dort verbreiten Influencer politische Einordnungen, Produktempfehlungen, ihre Meinung, Ratschläge für alle Lebenslagen – und auch Fehlinformationen. Manche tun dies mit Manipulationsabsicht wie Alina Lipp. Die junge Frau inszeniert sich auf verschiedenen SocialMedia-Plattformen als vermeintliche Journalistin, gibt tatsächlich aber Putins Propaganda wieder.

Influencer, die möglicherweise Fehl- und Desinformationen veröffentlichen, können Nutzende unter anderem mit einer kritischen Quellenprüfung entlarven. Dabei hilft es auch, Primär- und Sekundärquellen zu unterscheiden. Primärquellen liefern Informationen aus erster Hand, haben Ereignisse nachweislich selbst gesehen oder Daten selbst erhoben. Sie sind wichtig, um Behauptungen zu überprüfen. Wenn es in einem Haus brennt, wissen das zum Beispiel aus erster Hand Anwohnerinnen und Anwohner oder die Feuerwehr. Menschen, die Bilder bei Instagram hochladen, waren nicht unbedingt vor Ort. Quellen erster Hand sind etwa: Behörden, Polizei und Staatsanwaltschaft, wissenschaftliche Studien und Fachartikel, Nachrichtenagenturen und betroffene Menschen oder Augenzeuginnen und Augenzeugen.

Journalistinnen und Journalisten und Faktencheckerinnen und Faktenchecker beziehen sich auf Primärquellen, um Informationen zu belegen und zu überprüfen. Sie selbst sind Sekundärquellen. Sekundärquellen sind nicht unbedingt eine schlechtere Informationsbasis als Primärquellen. Wenn sie seriös sind, arbeiten sie transparent und haben ein Impressum.

Eine kritische Quellenprüfung kann sehr aufwändig sein, manchmal lässt sie sich aber schon mit wenigen Klicks erledigen. Das im Bild genannte Zitat solle von Wirtschaftsminister Robert Habeck stammen, hieß es in Beiträgen auf Facebook und WhatsApp. Als Quelle wurde das ZDF genannt. Die Angabe verleiht der Behauptung Glaubwürdigkeit, denn schließlich arbeitet der öffentlich-rechtliche Sender nach strengen Sorgfaltspflichten. Faktenchecker von CORRECTIV schauten einmal genau hin und sichteten die angegebene Sendung. Ihr Rechercheergebnis: Das Habeck-Zitat ist frei erfunden und taucht in dem ZDF-Beitrag nicht auf. Das hätte auch Facebook-User leicht überprüfen können.

Manchmal werden Quellen frei erfunden oder gar nicht genannt. An anderer Stelle werden die in falschen Kontext gestellt oder verkürzt dargestellt. Mehr zu den Verzerrungsmechanismen bei Frage 3.

Fazit

Wenn eine Behauptung verdächtig erscheint, lohnt ein kritischer Blick auf die Quelle: Wird überhaupt eine genannt? Lässt sie sich überprüfen? Ist sie glaubwürdig? Und gibt es weitere unabhängige Quellen für die Behauptung? Merke: Eine Information aus zweiter Hand ist nicht immer eine schlechtere Information. Seriöse Sekundärquellen wie journalistische Medien wenden Transparenz- und Sorgfaltskriterien an.

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Desinformation aufgedeckt - und dann?

Eine Behauptung erscheint verdächtig und nach einer ersten Recherche kannst du sie sogar widerlegen – etwa mit einem Faktencheck oder einer anderen glaubwürdigen Quelle. Je nachdem, wo Desinformation auftauchen, gibt es unterschiedliche Reaktionsmöglichkeiten.

Auf Social Media-Plattformen wie TikTok, Instagram, Facebook oder X können Nutzende Inhalte oder Kommentare melden. Daraufhin prüfen Plattformbetreiber, ob gegen ihre jeweiligen Richtlinien oder sogar gegen Gesetze verstoßen wird. Ist das der Fall, wird das Gemeldete gelöscht. Manche Plattformen wie TikTok, Instagram oder Facebook engagieren externe Prüfer, um verdächtige Behauptungen zu prüfen.

Der Facebook-Konzern Meta ist dafür Kooperationen mit Faktencheck-Medien weltweit eingegangen – in Deutschland mit dpa, CORRECTIV.Faktencheck undAFP. Die Faktencheckerinnen und Faktenchecker versehen Falschbehauptungen auf Facebook mit einem Warnhinweis und einem Link zu dem jeweiligen Artikel wie in dem Beispiel-Screenshot. Gelöscht werden sie aber nicht, denn übermäßiges Löschen könnte die Meinungsfreiheit beeinträchtigen, heißt es etwa von CORRECTIV.Faktencheck. Zudem erfahren Nutzerinnen und Nutzer nur durch Richtigstellen und nicht durch Löschen, dass sie auf irreführende oder falsche Informationen gestoßen sind, und lernen, sie von glaubwürdigen Inhalten zu unterscheiden.

Auch Nutzende können sich mit Fakten Desinformationen entgegenstellen: Liegt ein Faktencheck oder eine gute Quelle vor, können Nutzende sie in einem Kommentar unter dem jeweiligen Beitrag teilen. Für andere kann so ein Kommentar einen wichtigen Warnhinweis und eine hilfreiche zusätzliche Informationsquelle darstellen.

Desinformation und Verschwörungsglaube können uns aber auch in unserem direkten Umfeld begegnen – ob bei der Familienfeier, in der Whatsapp-Gruppe oder auf der WG-Party. Ist der Verschwörungsglaube gefestigt, kommt man ausschließlich mit Fakten beim Gegenüber oft nicht weiter. Beratungsstellen empfehlen, mit den Personen trotzdem im Gespräch zu bleiben und bieten im Zweifel auch Unterstützung und Mediation an. So wichtig der Austausch ist, so schwierig kann er sein. Das Gespräch beginnt mit der richtigen Vorbereitung. Wer die Mechanismen des Verschwörungsglaubens versteht, kann besser auf sie reagieren und ist zudem selbst besser vor ihnen geschützt.

Fazit

Viele Plattformen bieten die Möglichkeit, Hassrede und Desinformation zu melden. Einordnende Kommentare sind auf Social Media und ebenso wie im persönlichen Gespräch möglich. Verschwörungsgläubige sind mit bloßen Fakten allerdings nicht unbedingt erreichbar. Es lohnt trotzdem, mit ihnen im Gespräch zu bleiben und sich unter Umständen an eine Beratungsstelle zu wenden.

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Ein falscher Klitschko. Oder: Wird es mit KI noch schlimmer?

War Volker Bouffier bei den Landtagswahlen 2023 in Hessen CDU-Spitzenkandidat? – Natürlich nicht, Bouffier hat sich bereits aus der aktiven Politik verabschiedet. Trotzdem gab Microsofts Bing Chat, eine Anwendung ähnlich wie ChatGPT, diese Behauptung aus. Die Nichtregierungsorganisation AlgorithmWatch hatte die Frage neben vielen anderen in einem Experiment vor den Landtagswahlen in Hessen und Bayern gestellt, um die Zuverlässigkeit der sogenannten Large Language Models (LLM) zu testen, die hinter den Anwendungen stehen. Das Ergebnis: „Die Antworten, die große Sprachmodelle auf wichtige Fragen geben, sind zum Teil komplett falsch, zum Teil irreführend. Selbst wenn Ergebnisse stimmen, weiß man nie, ob man sich auf Informationen verlassen kann oder nicht.”

Will eine Künstliche Intelligenz (KI) Nutzende hier böswillig in die Irre führen, ähnlich einem Verschwörungserzähler oder einer Verschwörungserzählerin? Nein, KI hat keinen Willen – dem AlgorithmWatch-Experiment zufolge allerdings auch keinen zuverlässigen Bezug zur Wahrheit. Die Sprachmodelle reihen Wörter basierend auf Wahrscheinlichkeiten aneinander. Sie werden mit riesigen Datenmengen trainiert, aus denen sie Muster erkennen und diese reproduzieren. Fehlt dem LLM Kontext aus den Trainingsdaten, formuliert es ein Resultat, das überzeugend klingt, aber objektiv falsch sein kann.

So wie ChatGPT Texte nach Maß liefert, generiert MidJourney automatisiert Bilder – und das sind nur zwei populäre Beispiele von vielen für KI-basierte Generierungstools. Diese machen Technologie niederschwellig für jeden zugänglich, die lange vor allem Profis genutzt haben. Natürlich bedienen sich nun auch Menschen mit Täuschungsabsicht der Angebote und missbrauchen sie für ihre Zwecke, indem sie falsche Behauptungen in besserer Qualität und Sekundenschnelle produzieren. Das können Texte sein oder auch Deepfakes – das heißt, mit KI manipulierte Bilder, Videos oder Tonaufnahmen.

Für Schlagzeilen sorgte ein vermeintlicher Deepfake mit Vitali Klitschko in der Hauptrolle. Berlins damalige Bürgermeisterin Franziska Giffey glaubte sich in einer Videoschalte mit dem Kiews Bürgermeister und merkte erst nach einer halben Stunde Gespräch, dass sie es mit einem Fake zu tun hatte. Es habe sich um einen Deepfake gehandelt, twitterte kurz darauf die Senatskanzlei von Giffey. Spätere Analysen zeigten: Wahrscheinlich war das Video nicht KI-generiert, sondern nutzte einfach nur altes Videomaterial für den Betrug.

Genauso wie einst Photoshop eine neue Qualität von Bildmanipulation möglich machte, machen das heute KI-basierte Tools. Sie werden eine immer wichtigere Rolle spielen. Nutzende sollten daher lernen, Bildmaterial kritisch einzuordnen. Dabei gilt auch für KI-generierte Fakes das Einmaleins des Faktenchecks aus diesem FAQ (=> Frage 7).

KI-Werkzeuge lassen sich übrigens auch aktiv gegen Desinformation einsetzen. Faktencheckerinnen und Faktenchecker nutzen solche Werkzeuge etwa für schnellere Datenbankabfragen bei ihren Recherchen oder um potenziell falsche Behauptungen aus großen Datenmengen herauszufiltern. Auch beim Erstellen von Faktencheck-Artikeln können die Anwendungen hilfreich sein. Wichtig ist immer: Beim Faktenchecken und im Journalismus liegt wenigstens die inhaltliche Bewertung beim Mensch. Die Redaktion nutzt KI-Tools vielleicht, wo sie hilfreich und kontrollierbar sind, aber behält immer die Verantwortung über die Inhalte.

Fazit

Alle sprechen über Künstliche Intelligenz (KI) – und verbinden oft düstere Zukunftsprognosen mit ihr. Statt Innovation pauschal zu verteufeln, sollten wir versuchen, sie zu verstehen und sie nützlich einzusetzen – zum Beispiel gegen Desinformation.

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Ein weiteres Angebot zur digitalen Medienbildung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung ist die Web-Anwendung "Good News, Bad News – Die Macht der Nachrichten".

Good News, Bad News – Die Macht der Nachrichten

Im Zeitalter von Fake News und „alternativen Fakten“ braucht es ein Angebot der politischen Bildung, um den Wert freier und unabhängiger Medien sich selbst praxisnah zu erschließen.

Bei der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung sind unter anderem folgende Publikationen zum Thema erhältlich: