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Studienfahrten zur Friedensschule Monte Sole

Seit 2004 finden regelmäßig Fahrten in die Friedensschule statt, an denen auch die HLZ beteiligt ist. Die Hessische Landeszentrale für politische Bildung bezuschusst Fahrten zur Friedenschule Monte Sole. Unterstützt werden hessische Schulen und Jugendgruppen. Ein entsprechendes Antragsformular finden Sie rechts auf dieser Seite. Bevor Sie einen Antrag stellen, möchten wir Sie auf folgende Punkte hinweisen:

Die Hessische Landeszentrale für politische Bildung zahlt 75,00€ pro Tag und Teilnehmerin / Teilnehmer (höchstens 375,00€ pro Person in einer Maßnahme). Es werden nur die Tage finanziert, die direkt mit der Friedenschule Monte Sole und deren Inhalte im Zusammenhang stehen. Der Anreise- und Abreisetag wird maximal als halber Tag bezuschusst, sofern Sie an diesen Tagen noch inhaltliches Programm haben. Die HLZ unterscheidet bei der Finanzierung zwischen halben und ganzen Tagen. Deshalb reichen Sie uns bitte ein detailliertes Programm ein.

Wir empfehlen Ihnen bereits vor der Antragstellung mit der Friedensschule Monte Sole Kontakt aufzunehmen und die Programm-, Kosten- und Terminplanung abzusprechen. Den Kostenplan legen Sie bitte dem Antragsformular bei. Des Weiteren weisen wir Sie noch daraufhin, dass eine Doppelfinanzierung aus weiteren Mitteln des Landes Hessen unzulässig ist.

Die Emilia Romagna ist die Partnerregion von Hessen in Italien. Dort liegt der Ort Marzabotto am Fuße des Monte Sole. 1944, gegen Ende des zweiten Weltkriegs verübten deutsche Nationalsozialisten dort unter Beteiligung italienischer Faschisten auf der Suche nach Partisanen grausame Massaker an der italienischen Zivilbevölkerung. Fast alle Dörfer rund um den Monte Sole sind heute nur noch Ruinen, ausgebrannt, verlassen oder gar nicht mehr vorhanden.

An dieser Stelle wurde die "Friedensschule Monte Sole" (Scuola di Pace) errichtet. Sie ist ein Ort der Erinnerung und der Begegnung. Durch internationale Friedenscamps und Jugendbegegnungen bietet die Friedensschule jungen Menschen aus ehemals verfeindeten Nationen die Möglichkeit, sich einander anzunähern und an einer friedlichen, gemeinsamen Zukunft zu arbeiten.

Marzabotto ist heute Sinnbild für Völkerverständigung und eine friedliche Zukunft. Junge Europäer lernen in interkulturellen Begegnungen Wege und Möglichkeiten kennen, sich entschlossen gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und jede Form von Gewalt zu engagieren.

Seit 2004 finden regelmäßig Fahrten in die Friedensschule statt, an denen auch die HLZ beteiligt ist.