„Hessen erinnert“
Vorstellung von Gedenkstätten und Erinnerungsorten für die Opfer des Nationalsozialismus in Hessen
Seit den 1980er Jahren hat die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus in Hessen erhebliche Fortschritte gemacht. Zahlreiche Initiativen, Geschichtsvereine, politische, gewerkschaftliche, kirchliche und andere Organisationen, etliche schulische Projektgruppen, aber auch viele Gemeinden und engagierte Bürgerinnen und Bürger haben sich neben der universitären Forschung der Aufgabe angenommen, die lokalen und regionalen Zusammenhänge der Jahre 1933 bis 1945 aufzuklären und die Öffentlichkeit durch Veranstaltungen, Ausstellungen oder Publikationen darüber zu informieren.
Als Resultat dieser Aktivitäten sind seither zahlreiche Gedenkstätten in Hessen entstanden, die ein kontinuierliches Bildungsangebot zur NS-Zeit für Schulklassen, Jugend- und Erwachsenengruppen machen, aber auch Einzelbesuchern mit Führungen, Gesprächen und Materialien offen stehen.
Das vielgestaltige Angebot der großen hessischen NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Hadamar, Breitenau, Stadtallendorf, Trutzhain und Imshausen stellen wir im Folgenden vor und regen dazu an, es zu nutzen. Trotz der Corona-Pandemie sind Tagesfahrten für schulische Gruppen in hessische Gedenkstätten wieder möglich. Sowohl diese Fahrten als auch Fahrten von außerschulischen Jugend- und Erwachsenengruppen werden von der HLZ gefördert. Alle Informationen zur Fahrtenförderung finden Sie hier.