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Von ‚himmlisch‘ bis ‚miserabel‘. Karl Böhms Zeit als Generalmusikdirektor in Darmstadt

mit Prof. Dr. Ursula Kramer

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur Ausstellung: „Renato Mordo: jüdisch, griechisch, deutsch zugleich. Ein Künstlerleben im Zeitalter der Extreme“

Die Ausstellung präsentiert das Werk und den von den politischen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts vielfach überschatteten Lebenslauf des einer jüdischen Familie entstammenden Theaterregisseurs und Schriftstellers Renato Mordo. 

Die Biographie des in Wien geborenen und bis 1932 hauptsächlich in Deutschland, u. a. in Darmstadt, tätigen Künstlers, sein Ausweichen vor den Nazis nach Prag, seine Flucht nach Griechenland und sein herausragendes Engagement für die Gründung und Entwicklung der Staatsoper in Athen sowie seine KZ-Haft in Chaidari sind heute nahezu völlig unbekannt. 

Der Fokus der Ausstellung liegt insbesondere auf den Folgen der deutschen Besatzung und des Zweiten Weltkrieges für Griechenland im Allgemeinen und exemplarisch für die Persönlichkeit von Renato Mordo. Dem Emigrantenschicksal dieses europäisch und humanistisch geprägten Kulturschaffenden mit jüdischen, griechischen und österreichisch-deutschen Wurzeln kommt hier paradigmatische Bedeutung zu.
 

Informationsmaterial
Als Begleitmedium zur Ausstellung fungiert die Webseite www.Renato-Mordo-Stationen.de. Alle Informationen zur Veranstaltungsreihe sind in Kürze auf der Webseite des Hessischen Landesarchivs unter https://landesarchiv.hessen.de/ abrufbar.
 

Datum:
01.06.2022
Uhrzeit:
18:00
Veranstaltungsort:
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Veranstalter:
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt mit Unterstützung des Referats I/1 der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung