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Rosa Winkel. Als homosexuell verfolgte Häftlinge in den Konzentrationslagern Buchenwald und Mittelbau-Dora

Ausstellungsschau im Rahmen der Reihe „Erinnern an die Opfer“ in Wiesbaden

Die Ausstellung beleuchtet das Schicksal der etwa 700 Männer, die als Homosexuelle in die Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora verschleppt wurden. An ihrer Häftlingskleidung mussten sie einen rosa Winkel zur Kennzeichnung tragen. Die Schau zeigt nicht nur das Leid im KZ auf, sondern stellt auch die Zeit danach dar, denn die Verfolgung hörte 1945 nicht auf. Der Strafrechtsparagraph 175, der männliche Homosexualität kriminalisierte und schon im Kaiserreich zu Verhaftungen führte, wurde von den Nationalsozialisten verschärft und blieb über die NS-Zeit hinaus bestehen. Schon ein Verdacht konnte ausreichen, der zur Festnahme und Internierung führte.

Die Ausstellung wurde von Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena in Zusammenarbeit mit der Stiftung Gedenkstätte Buchenwald und Mittelbau-Dora erarbeitet.

Datum

Eröffnung: 11. Februar 2026, 19.00 Uhr (Anmeldung erbeten unter veranstaltung-stadtarchiv@wiesbaden.de)

Laufzeit bis 19. April 2026, geöffnet zu den Öffnungszeiten des Kunsthauses

Datum:
11.02.2026 - 19.04.2026
Veranstaltungsort:
Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, 65183 Wiesbaden
Veranstalter:
Referat I/1 der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, Stadtarchiv Wiesbaden, Kunsthaus Wiesbaden, Frauen Museum Wiesbaden, LSBT*IQ-Koordinierungsstelle