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Reset_der kulturellen Arbeit – Prekariat, Kulturförderung und konkrete Utopien

Sprechen wir über Geld und Leben

Vierteilige Salonreihe zu Arbeits- und Lebensbedingungen von Künstlerinnen, Künstlern und anderen Kulturschaffenden heute

Die schwierigen Lebensbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern im weiteren Sinne sind seit der Corona-Pandemie zum Thema in der medialen Berichterstattung geworden. Dies brachte zu Tage, dass die Gesellschaft schon vor der Krise kaum Wissen über die Lebensrealität kultureller Soloselbstständiger hatte. Nun ist das Thema der Produktionsbedingungen in der Kultur endlich salonfähig geworden und auf die politische und intellektuelle Tagesordnung gelangt. Mit einer vierteiligen Reihe wollen wir Interessierten einen Einblick geben, was es heißt, prinzipiell und nun in Krisenzeiten künstlerisch und intellektuell tätig zu sein. Ein grundsätzliches Umdenken über das Berufsbild und die Formen öffentlicher Unterstützung von Kulturarbeiterinnen und -arbeitern soll damit in Gang gesetzt werden

Auftaktveranstaltung: Prekariat, Kulturförderung und konkrete Utopien

Michael Hirsch stellt am 25.01.2023 seine Überlegungen zu diesem Thema aus seinem 2022 erschienenen Buch "Kulturarbeit. Progressive Desillusionierung und professionelle Amateure" zur Diskussion.

Moderation: Monique Behr, Leiterin des Kunsthauses und des Referats Bildende Kunst im Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Michael Hirsch (*1966), Dr. phil. habil, ist Philosoph, Politikwissenschaftler und Kunsttheoretiker. Er lehrt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Siegen und lebt als freier Autor in München.

Datum:
25.01.2023
Uhrzeit:
19:00
Veranstaltungsort:
Kunsthalle, Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, 65183 Wiesbaden
Veranstalter:
Eine Kooperation zwischen dem Kunsthaus Wiesbaden und der Landeszentrale für politische Bildung.