„Rechter Terror in Hessen“
Ausstellungsschau im Rahmen der Reihe „Erinnern an die Opfer“ in Wiesbaden
Die Jahre 2019 und 2020 – mit dem Mord an Dr. Walter Lübcke und dem Attentat von Hanau – stellen einen traurigen Höhepunkt in der Geschichte rechter Gewalt in Hessen dar. Doch rechter Terror ist kein neues Phänomen. Er zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte Hessens.
Der Politikwissenschaftler Sascha Schmidt und die Politikwissenschaftlerin Yvonne Weyrauch in ihrem Buch „Rechter Terror in Hessen“ umfassend dargestellt. Seit Gründung des Bundeslandes haben mindestens 20 Menschen durch brutale rechte Gewalt ihr Leben verloren. Auf Grundlage der Recherchen zu ihrem Buch hat das Autorenteam nun eine Ausstellung konzipiert, die rechten Terror in seinen unterschiedlichen Facetten beschreibt.
Die fotografisch bebilderten Exponate zeigen ausgewählte Fälle schwerster rechter Gewalttaten aus allen hessischen Regionen seit Bestehen des Bundeslandes. Die Fotografien machen deutlich: An den meisten Orten erinnert nichts an die schrecklichen Gewalttaten.
Datum
Eröffnung: 19. Januar 2026, 18.00 Uhr (mit Einladung)
Laufzeit bis 30. Januar 2026, geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses
- Datum:
- 19.01.2026 - 30.01.2026
- Veranstaltungsort:
- Foyer des Rathauses Wiesbaden, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden
- Veranstalter:
- Referat I/1 der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, DGB-Bildungswerk Hessen, Stadt Wiesbaden