Jubiläumsfeier anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Gedenkstätte Breitenau

„Erinnern für eine demokratische Gesellschaft“

Am historischen Ort der Korrektions- und Landarmenanstalt erinnert die Gedenkstätte an das hier untergebrachte Konzentrationslager und spätere „Arbeitserziehungslager“ (AEL) Breitenau. Eine erste Ausstellung zur Geschichte der Anstalt während der NS-Zeit wurde bereits im Jahr 1982 eingeweiht. Zwei Jahre später konnte die Gedenkstättenarbeit mit festem Personal und regelmäßigen Öffnungszeiten verstetigt werden. Damit ist Breitenau die älteste arbeitende Gedenkstätte in Hessen. Im Jubiläumsjahr 2024 tritt die Gedenkstätte mit einer Veranstaltungsreihe an die Öffentlichkeit, die am 7. September mit einem großen Netzwerktag („Markt der Möglichkeiten“) als Jubiläumsfeier ihren Höhepunkt erlebt.

Um 15:00 Uhr beginnt der Markt der Möglichkeiten, bei denen sich viele verschiedene hessische Gedenkstätten und Kooperationspartnerinnen und –partner mit ihrem Bildungsangebot vorstellen. Um 16:00 Uhr folgt die offizielle Begrüßung durch die Bürgermeisterin Susanne Schneider sowie die Gedenkstättenleiterin Dr. Ann Katrin Düben.

Regierungspräsident Mark Weinmeister, Landrat Winfried Becker, die Erste Beigeordnete des LWV Hessen Ulrike Gote sowie Mitglieder des Vorstands des Fördervereins der Gedenkstätte werden Grußworte sprechen.

Daran anschließend findet eine Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Dietfrid Krause-Vilmar, Dr. Gunnar Richter, Judith Sucher, Thomas Altmeyer und Dr. Ann Katrin Düben statt. Thema der Diskussion sind die Herausforderungen und Fragen der Erinnerungsarbeit damals und heute. Die Moderation übernimmt Cornelia Siebeck, Stiftung Topographie des Terrors Berlin