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„Ich wand‘re durch Theresienstadt …“ – Musikalische Lesung über das Ghetto Theresienstadt

Ensemble OPUS 45 und Zeitzeugin Edith Erbrich

Die musikalische Lesung „Ich wand‘re durch Theresienstadt …“ erinnert an das unfassbare Leid, die Hoffnungen und die künstlerische Selbstbehauptung der in Theresienstadt inhaftierten Jüdinnen und Juden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Schicksalen damals junger Menschen.

Roman Knižka liest aus Erinnerungen u.a. von Ruth Klüger, Zvi Cohen, Leo Strauss, Jana Renée Friesová, Helga Hošková-Weissová, Hannelore Brenner-Wonschick und Gerty Spies. Gedichte und Texte von Kindern und Jugendlichen, die in Theresienstadt inhaftiert waren, kommen ebenso zu Gehör, wie Lyrik der als Kinderkrankenschwester arbeitenden Schriftstellerin Ilse Weber. Das Bläserquintett OPUS 45 spielt Kompositionen u.a. von Pavel Haas, Hans Krása, Viktor Ullmann und Gideon Klein. In Theresienstadt inhaftiert und von den Nationalsozialisten ermordet, geriet das Werk dieser bedeutenden Komponisten nach Ende des Zweiten Weltkriegs lange Zeit in Vergessenheit.

Nach der musikalischen Lesung schließt sich das Zeitzeuginnengespräch mit der Theresienstadt-Überlebenden Edith Erbrich an.

Eine Veranstaltung des Referats I/1 der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, der Gesamtschule Busecker Tal und dem Freundeskreis Anger 10 – ehemalige Synagoge Großen Buseck e. V.

Datum:
06.11.2024
Uhrzeit:
18:00
Veranstaltungsort:
Kulturzentrum Am Schlosspark, Am Schlosspark 2, 35418 Großen Buseck
Veranstalter:
Eine Kooperationsveranstaltung des Referats I/1 der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung