Ausstellungseröffnung: „Rechter Terror in Hessen“
Wanderausstellung
Die Jahre 2019 und 2020 – mit dem Mord an Dr. Walter Lübcke und dem Attentat von Hanau – stellen einen traurigen Höhepunkt in der Geschichte rechter Gewalt in Hessen dar. Doch rechter Terror ist kein neues Phänomen. Er zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte Hessens.
Der Politikwissenschaftler Sascha Schmidt und die Politikwissenschaftlerin Yvonne Weyrauch in ihrem Buch „Rechter Terror in Hessen“ umfassend dargestellt. Seit Gründung des Bundeslandes haben mindestens 20 Menschen durch brutale rechte Gewalt ihr Leben verloren. Auf Grundlage der Recherchen zu ihrem Buch hat das Autorenteam nun eine Ausstellung konzipiert, die rechten Terror in seinen unterschiedlichen Facetten beschreibt.
Die fotografisch bebilderten Exponate zeigen ausgewählte Fälle schwerster rechter Gewalttaten aus allen hessischen Regionen seit Bestehen des Bundeslandes. Die Fotografien machen deutlich: An den meisten Orten erinnert nichts an die schrecklichen Gewalttaten.
Es wird eine Einführung durch den Kurator Sascha Schmidt und die Kuratorin Yvonne Weyrauch sowie Grußworte von Philipp Jacks (DGB-Regionsgeschäftsführer Frankfurt am Main) und Felix Münch (Referatsleiter der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung) geben. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Datum:
- 15.11.2025
- Uhrzeit:
- 17:00
- Veranstaltungsort:
- Foyer im Gewerkschaftshaus, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77, 60329 Frankfurt am Main
- Veranstalter:
- Referat I/1 der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und DGB-Bildungswerk Hessen