Fahrten zur Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Informationen zur Fahrtenförderung zur Gedenkstätte erhalten Sie hier.
Die Dikatur in der DDR ist heute für viele, besonders für junge Menschen, kaum noch vorstellbar. Um das Wissen über die SED-Diktatur nicht nur als bloßen Lernstoff zu vermitteln, sondern wirklich erfahrbar zu machen, ist der Besuch eines realen Ortes eine gute Möglichkeit. Die Gedenkstätte Hohenschönhausen ist ein solcher Ort.
Nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete die Sowjetunion hier ein Speziallager, in dem Hunderte Gefangene lebten und starben. Später wurde das Gefängnis von der sowjetischen Geheimpolizei umgebaut und als zentrale Untersuchungsanstalt genutzt. Schließlich übernahm das Ministerium für Staatssicherheit der DDR das Gefängnis und nutzte es bis 1990 als zentrale Untersuchungshaftanstalt. Erst im Zuge der Wiedervereinigung wurde der Haftort geschlossen und 1994 zur Gedenkstätte erklärt.
Besonders eindrucksvoll sind die Führungen durch ehemalige Häftlinge, die jungen Leuten sehr anschaulich das damalige Leben im Gefängnis und in der Diktatur vermittelt. Durch Seminare und Projekte können einzelne Themen vertieft werden.
Weitere Informationen über die Gedenkstätte und ihre Angebote finden Sie online auf www.stiftung-hsh.de.