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NATO – 75 Jahre, eine wechselvolle Geschichte und aktueller denn je…

Am 04. April 1949 wurde die North Atlantic Treaty Organisation (NATO) gegründet. Seit 75 Jahren verkörpert sie die einzigartige Sicherheitspartnerschaft zwischen Nordamerika und Europa, den beiden großen Zentren westlicher Demokratien mit nahezu einer Milliarde Menschen. Die NATO ist das größte und mächtigste Verteidigungsbündnis der Geschichte. Gegründet von einstmals zwölf Staaten, umfasst sie heute 32 Mitglieder.

In den mehr als sieben Dekaden ihres Bestehens hat die NATO große politische und militärstrategische Herausforderungen gemeistert, sicherheitspolitischen Umbrüchen standgehalten und ganze sicherheitspolitische Epochen mitgestaltet: Im Kalten Krieg den Aufbau der nuklearen Abschreckung und konventionellen Verteidigung gegen die hochgerüstete Sowjetunion und deren Warschauer Pakt. Ab 1967/68 den Übergang zum Doppelansatzes aus politischer Entspannung und militärischer Sicherheit durch eine neue Militärstrategie. Ab den 1990er Jahren die grundlegende Neuausrichtung auf internationale Krisenbewältigung, zunächst auf dem Balkan, danach in Afghanistan, bei gleichzeitiger drastischer Verminderung der europäischen Streitkräfte und Verteidigungshaushalte. Ab 1999 die Öffnung von NATO und EU für neue Mitglieder aus Mittelosteuropa bei gleichzeitigem Aufbau einer herausgehobenen Partnerschaft mit Russland und der Ukraine. Die Besetzung der Krim durch Russland und der Krieg im Donbass im Jahr 2014, vor allem aber der Großangriff gegen die ganze Ukraine im Februar 2022 bedeutete erneut eine grundlegende politische Zeitenwende. Seither kehrt die NATO zu Abschreckung und Verteidigung gegen Russland als ihre neue-alte Hauptaufgabe zurück.

Gemeinsam mit unseren Experten Heinrich Brauß und Dr. Aylin Matlé möchten wir die Entwicklung der NATO in den letzten 75 Jahren nachvollziehen. Wir wollen aber auch danach fragen, welche Herausforderungen auf die transatlantische Allianz zukommen. Welche Rolle muss sie künftig wahrnehmen und welche strategischen Überlegungen sind notwendig, um Sicherheit und Frieden für Europa in den kommenden

Referenten:

  • Heinrich Brauß, Generalleutnant a.D. der Bundeswehr sowie ehemaliger Beigeordneter NATO-Generalsekretär
  • Dr. Aylin Matlé, Research Fellow am Zentrum Sicherheit und Verteidigung der DGAP

Im Anschluss an die Vorträge besteht wie immer die Möglichkeit zu Diskussion und allgemeinem Austausch.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Sehr gerne können Sie diese Einladung in Ihrem Bekanntenkreis weiterleiten.

 

Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 0661/8398-114 oder unter katholische.akademie@bistum-fulda.de.

Datum:
24.09.2024
Uhrzeit:
19:00
Veranstaltungsort:
Bonifatiushaus Fulda, Neuenberger Str. 3-5, 36041 Fulda
Veranstalter:
Hessische Landeszentrale für politische Bildung
Kooperation:
Katholische Akademie Fulda
Kontaktperson:
Bonifatiushaus Fulda
katholische.akademie@bistum-fulda.de
Tel.: 0661/8398-114