„Ich wand‘re durch Theresienstadt …“ – Musikalische Lesung über das Ghetto Theresienstadt
Ensemble OPUS 45 und Zeitzeugin Edith Erbrich
Die musikalische Lesung „Ich wand‘re durch Theresienstadt …“ erinnert an das unfassbare Leid, die Hoffnungen und die künstlerische Selbstbehauptung der in Theresienstadt inhaftierten Jüdinnen und Juden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Schicksalen damals junger Menschen.
Roman Knižka liest aus Erinnerungen u.a. von Ruth Klüger, Zvi Cohen, Leo Strauss, Jana Renée Friesová, Helga Hošková-Weissová, Hannelore Brenner-Wonschick und Gerty Spies. Gedichte und Texte von Kindern und Jugendlichen, die in Theresienstadt inhaftiert waren, kommen ebenso zu Gehör, wie Lyrik der als Kinderkrankenschwester arbeitenden Schriftstellerin Ilse Weber. Das Bläserquintett OPUS 45 spielt Kompositionen u.a. von Pavel Haas, Hans Krása, Viktor Ullmann und Gideon Klein. In Theresienstadt inhaftiert und von den Nationalsozialisten ermordet, geriet das Werk dieser bedeutenden Komponisten nach Ende des Zweiten Weltkriegs lange Zeit in Vergessenheit.
Vor der musikalischen Lesung findet ab 18:00 Uhr ein Zeitzeuginnengespräch mit der Theresienstadt-Überlebenden Edith Erbrich statt.
Eine Veranstaltung des Referats I/1 der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und Kultur123 Stadt Rüsselsheim
- Datum:
- 29.09.2024
- Uhrzeit:
- 19:00
- Veranstaltungsort:
- Foyer Theater Rüsselsheim, Am Treff 7, 65428 Rüsselsheim am Main
- Veranstalter:
- Eine Kooperationsveranstaltung des Referats I/1 der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung