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Der Utopische Raum: Kämpfe und Visionen - Die Rechte der Natur

Zum fünften Mal seit 2019 lädt die Initiative „Der utopische Raum im globalen Frankfurt“ zu einer Reihe von Abendveranstaltungen ein. In Vorträgen und Diskussionen geht es um die Frage nach Alternativen zu einer neoliberalen Globalisierung, die mit Autoritarismus und Einschränkung demokratischer Rechte, mit der Vertreibung und Entwurzelung von Menschen sowie mit Naturzerstörung und unwürdigen Arbeitsbedingungen einhergeht. Die Abende führen thematisch zur Global Assembly für Demokratie und Menschenrechte, die nach der erfolgreichen Vorversammlung im Mai 2023 vom 15. bis 18. März 2024 in Frankfurt tagen wird.

Zur Podiumsdiskussion "Kämpfe und Visionen - Die Rechte der Natur" am 17. Januar 2024
Ob in Brasilien oder im heimischen Fechenheimer Wald: Trotz Klimakrise dominieren noch immer Überlegungen, wie sich Natur gewinnbringend in Wert setzen lässt. Aber um der weiteren ökologischen Zerstörung Einhalt zu gebieten, bedarf es eines anderen Verständnisses von Natur: eines, das die Natur nicht als „auszubeutendes“ Objekt menschlichen Handelns begreift, sondern ihr eigene Rechte zugesteht. In Ländern wie Ecuador und Bolivien genießt inzwischen die Natur eigene Rechte. In Deutschland setzen sich zahlreiche Initiativen für entsprechende Gesetzesänderungen ein. Warum, so lässt sich fragen, können nicht auch Flüsse und Seen als juristische Personen betrachtet werden, wie dies etwa für Aktiengesellschaften oder Vereine längst Usus ist? 

Expert:innen: Biancka Arruda Miranda, Politikwissenschaftlerin, Umweltaktivistin und Vorstandsmitglied von „Kooperation Brasilien e. V.“ 
Julia Krohmer, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
Tilo Wesche, Autor des Buches „Die Rechte der Natur“

Moderation: Nana Djamila Adamou, Hessische Landeszentrale für politische Bildung 

Eine Anmeldung ist erforderlich | Eintritt 4€/2€

Datum:
17.01.2024
Uhrzeit:
19:00
Veranstaltungsort:
Historisches Museum Frankfurt, Leopold-Sonnemann-Saal, Saalhof 1, 60311 Frankfurt am Main
Veranstalter:
Hessische Landeszentrale für politische Bildung, Stadtlabor Demokratie im Historischen Museum Frankfurt
Kontaktperson:
Hier können Sie sich anmelden:
besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de
Tel.: 069 212 3 51 54