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Verunsichernde Orte. Lernen über den Nationalsozialismus in herausfordernden Zeiten. Selbstverständnis und Haltung in der Gedenkstättenpädagogik

Die historisch-politische Bildung und die Gedenkstättenpädagogik im Themenfeld Geschichte des Nationalsozialismus sind mit aktuellen Herausforderungen verbunden: Zum einen haben das antisemitische Massaker vom 7.Oktober 2023 und die Gegenoffensive des israelischen Militärs in Gaza Auswirkungen auf die pädagogische Arbeit zum Holocaust. Zum anderen ist die gegenwärtige Erinnerungskultur geprägt von Debatten um staatliche Ritualisierung und eine zunehmende öffentliche Relativierung des Nationalsozialismus.

In der Fortbildung reflektieren die Teilnehmenden gemeinsam ihre pädagogische Praxis zum Nationalsozialismus anhand von Übungen der Konzeption »Verunsichernde Orte –Weiterbildung Gedenkstättenpädagogik«: Welche Positionierungen begegnen uns? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es in herausfordernden Situationen? Der Blick ist dabei besonders auf die eigene Motivation, Zielsetzung und Ergebniserwartung für die Durchführung von Besuchen von und in NS-Gedenkstätten, Erinnerungsorten und Museen zur jüdischen Geschichte mit Schulklassen und/oder Gruppen der außerschulischen Bildung gerichtet.

Das Angebot richtet sich an: Mitarbeitende in KZ-Gedenkstätten, schulische Lehrkräfte unterschiedlicher Fachrichtungen und außerschulische Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Datum: 01.11.2024 - 02.11.2024, 14.00 Uhr - 18.30 Uhr / 10.00 Uhr – 18.00 Uhr

Leitung: Dr. Uta George (Soziologin und Erwachsenenbildnerin), Sophie Schmidt (Abgeordnete Lehrerin am Jüdischen Museum Frankfurt)

Datum:
01.11.2024 - 02.11.2024
Veranstalter:
Referat I/1 der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, Fritz Bauer Institut Frankfurt, Jüdisches Museum Frankfurt, Geschichtsort Adlerwerke
Kontaktperson:
Anmeldungen an:
Besuch.jmf@stadt-frankfurt.de